Vergrößernde Sehhilfen
Eine Verminderung der Sehschärfe kann dazu führen, dass selbst alltägliche Dinge nicht mehr zufriedenstellend bewältigt werden können.
Die zentrale Sehschärfe wird durch krankhafte Veränderung der Netzhaut, besonders der Netzhautmitte stark herabgesetzt. Dies kann im Verlauf eines diabetischen Netzhautleidens entstehen. Die häufigste Erkrankung ist jedoch die Makuladegeneration (AMD); sie ist in den meisten Fällen altersbedingt. Hierbei entstehen auf der Netzhaut Bereiche, die nicht mehr funktionstüchtig sind und damit genaues Erkennen nicht mehr möglich machen.
Liegen im zentralen Bereich der Netzhaut genügend intakte Stellen, können wir mit Vergrößernden Sehhilfen in den meisten Fällen eine erheblich verbesserte Sehfähigkeit bzw. Orientierung ermöglichen.
Diese Verbesserung können wir mit unterschiedlichsten optischen Sehhilfen bzw. elektronischen Hilfsmitteln erreichen. Hierzu führen wir eine spezielle umfangreiche Augenglasbestimmung durch, um die noch vorhandene Sehschärfe zu ermitteln. Anschließend werden von uns die möglichen Anpassungen von Vergrößernden Sehhilfen durchgeführt. In einem intensiven Beratungsgespräch stellen wir Ihnen , die für Sie in Frage kommenden Sehhilfen vor, und halten Rücksprache mit Ihrem behandelnden Augenarzt , der dann die entsprechenden Verordnungen ausstellen kann.
Natürlich kümmern wir uns auch um die Beantragung der Kostenübernahme bei Ihrer Krankenkasse.
Als Vergrößernde Sehhilfe können je nach Sehminderung in Frage kommen: verstärkte Lesebrille, Lupenbrille, Lupe, Fernrohrlupenbrille (für den Fernseher) bis zum Bildschirm-Lesegerät. Auch Fernrohre (Monokulare) als Orientierungshilfe auf der Straße, speziell in fremder Umgebung. Hierzu gehören auch Brillen mit Kantenfiltergläsern, die eine Kontraststeigerung und damit ein angenehmes Sehen herbeiführen.